... für ein gutes Bauchgefühl!

Wenn wir von Verdauungsbeschwerden reden, denken wir zuallererst an unseren Magen oder Darm. Dass die Bauchspeicheldrüse, die Galle und die Leber ebenfalls dazu zählen, rutscht oft in den Hintergrund.

Insgesamt nennen wir den Vorgang, bei dem unsere Nahrung in unzähligen kleinen und großen Schritten zerkleinert, aufgespalten und sortiert wird, Stoffwechsel. Gutes wird umgebaut und verwendet, der Rest wird wieder ausgeschieden. So sollte es jedenfalls sein.

Auf diesem Weg begegnen unserem Verdauungssystem jedoch zahlreiche Herausforderungen und manchmal kann am Ende unsere Verdauung Gutes nicht mehr von Schlechtem unterscheiden.

Eine Trinkmenge von ungefähr zwei Litern, sollte es über den Tag verteilt sein. Jede Fitness-Zeitschrift erinnert uns daran. Doch schaffen wir das im hektischen Alltag? Und wenn ja, wieviel ist davon wirklich klares und stilles Wasser?

In stressigen Situationen schlingen wir unser Essen oft halb gekaut herunter und statt unseren Zähnen muten wir unserem Magen zu, das Essen zu zerkleinern.

Jedes Medikament, dass wir benötigen, beeinflusst unsere Bauchspeicheldrüse, ebenso wie die Leber und alle Ausscheidungsorgane.

Ungesundes oder zu schnelles Essen, eine zu geringe Trinkmenge, Medikamente, Umweltgifte oder einfach Stress. Alles kann unseren Bauch nachhaltig durcheinanderbringen und zu Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen, Völlegefühl, Sodbrennen oder Blähungen führen.

Die Schleimhäute von Magen und Darm können gereizt oder sogar entzündet sein, was verhindert, dass Nährstoffe aus der Nahrung richtig ins Blut aufgenommen werden können.

Die Folgen eines Nährstoffmangels können u.a. Schlafstörungen, depressive Verstimmungen oder mangelnde Konzentrationsfähigkeit sein.

Sodbrennen

Im Allgemeinen wird Sodbrennen mit einem „Zuviel“ an Magensäure gleichgesetzt. Oft ist das Gegenteil der Fall. Der muskuläre Verschluss, der den Magen von der Speiseröhre trennt, ist abhängig von dem vorherrschenden pH-Wert der Magensäure. Je schwacher der pH-Wert, desto weniger gut arbeitet der Muskel und desto weniger gut wird die Speiseröhre verschlossen und vor der Magensäure geschützt. Ist also zu wenig Magensäure vorhanden, kann die Säure hoch in die Speiseröhre steigen und dort Reizungen hervorrufen. 

Der Darm – unser Immunsystem & unser Bauch-Gehirn

70 % unserer Immunzellen sind in unserem Darm beheimatet und die meisten Abwehrreaktionen gegen Keime finden hier statt.

Wenn unser Darm aber überlastet und unser Immunsystem überfordert ist, können Unverträglichkeiten, Allergien und Infekte die Folge sein.

Und nicht nur viele unserer Immunzellen tummeln sich hier, auch eine unfassbare Menge an Nervenzellen, die gleichen Zellen wie die in unserem Gehirn. Deshalb wird unser Bauch auch unser zweites Gehirn genannt. Was immer in unserem Bauch so vor sich geht, es sendet Rückmeldungen zu unserem Gehirn. Genauso, wie unser Gehirn Signale an unseren Bauch sendet.

Das Zauberwort heißt Rhythmus…

Du siehst, sowohl die Ursachen als auch die Auswirkungen eines gestressten Verdauungssystems können zahlreich sein. Doch eines haben sie gemeinsam. Am Ende bringen sie unseren Bauch aus seinem Rhythmus. Alles in unserem Verdauungssystem ist aufeinander aufgebaut und voneinander abhängig. Kommt ein Organ aus dem Tritt, folgt oft das nächste und wir wissen oft nicht mehr, was Henne und was Ei ist.

Möchtest du herausfinden, wie du deinen Bauch wieder in einen gesünderen Rhythmus bringen kannst und brauchst Unterstützung?

Hast du Fragen oder möchtest einen Termin abmachen? Ich freue mich über deinen Anruf oder deine   E-Mail!

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